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Wunsch eines Mädchens

Sie wird alles tun.. nur um ihren Wunsch zu erfüllen..
von

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Leben eines Youkai

Ich hatte mir lange überlegt, wie es wohl sein würde, wenn ich endlich ein Youkai sein würde...

Wie es wohl sein würde, soviel Macht zu erhalten, wie mein Sesshomaru-sama sie schon lange hatte und wie es wohl jemals sein würde, sich nicht mehr von mächtigen Daiyoukai beschützen lassen zu müssen.

Nur weil ich ein kleiner einfacher Mensch gewesen bin, musste ich mir jeden Tag zeigen lassen, wie klein und schwach ich eigentlich genau gewesen bin.

Und jeden Tag sah ich auf's Neue, wie Sesshomaru manchmal sein Leben für mich auf's Spiel setzte und wieso? Ja, wieso setzte er sich eigentlich so für mich ein? Ich war doch nur ein einfacher kleiner Mensch, noch schlimmer, eine Menschenfrau.

Damals war sein Vater, ein ebenso mächtiger Daiyoukai, nur gestorben, weil er eine Menschenfrau beschützt hatte, in die er sich sehr verliebt hatte.

Woher ich das weiß? Nun ja, Sesshomaru-sama hatte mir alles selber erzählt und dies ist eigentlich noch gar nicht solange her, wie es eigentlich scheint.

Für mich zumindest, zählt die Zeit eigentlich nicht mehr, für mich ist die Zeit ein Nichts.

Ich kann damit inzwischen gar nichts mehr anfangen und dies ist auch gut so. Ich muss mir keine Sorgen mehr um die Zeit machen, denn diese kann mir rein gar nichts mehr an haben.
 

Seit damals war viel passiert...

Es hatte wirklich nicht mehr viel gefehlt und dann wäre ich nicht mehr gewesen.

Doch dank der Damonin, die meinen größten Wunsch doch noch erfüllt hatte, lebe ich noch und sie sogesehen mit mir.

Sie hatte mir ihr Leben als Youkai gegeben, damit ich einer sein konnte.

So funktionierte dies.

Sie erfüllte nicht den Wunsch ein Youkai zu werden, oder gar andere Lebenswünsche.

Wie das Gerücht entstanden war, dass sie wohl alle Wünsche erfüllen könnte, wollte ich mir gar nicht erst denken, Fakt ist, sie konnte sich in einen Menschen ziehen und dieser wurde zum Youkai.

Für die meisten Menschen würde dies ein Fluch sein, aber ich empfinde es als Wohltat.
 

Nachdenlich schaute ich in einen klaren See hinein, der in einen Wald verborgen lag und bewunderte, wie so oft, mein Aussehen darin.

Eigentlich sah ich nicht viel anders aus, ehrlich gesagt.

Der Unterschied war nur, ich hatte nun blutrote Augen, sonst hatte sich nichts verändert.

Nagut, man sollte die etwast spitzeren Zähne und die Krallen an meinen Händen ignorieren, dann wäre ich die Alte.

Das einzigste was sich wirklich verändert hatte, war das ich nun endlich mein Ziel erreicht hatte und dies schon vor einer ganzen Weile.

Zumindest hatte die Zeit ausgereicht, um mehr als nur glücklich zu werden.

"Mutter!", hörte ich meine Tochter rufen, die schnell auf mich zugerannt kam und ihre seidenglatte strahlendweißen Haare, die sie eindeutig von ihren Vater hatte, doch die roten Augen von mir~

Ich musste lächeln, doch als ich sah das Panik in den Augen meines dämonisches Sprösslings lag und sie sich hinter mir versteckte, wurde ich auch aufmerksam und schaute nach vorne, als dort auf einmal ein riesiger Youkai auftauchte, in der Form einer ekelhaften Schlange.

Knurrend stellte er sich vor mir auf und knurrte, ich solle ihm meine Tochter übergeben.

Aber da hatte er die Rechnung ohne mich gemacht...

"Du lässt brav die Flossen von meiner Tochter...", knurrte ich leise und verengte meine roten Augen, die leicht aufblitzten.

Das was jetzt kam, tat ich auch sehr gerne einfach mal so~

Ich sammelte all meine Kraft zusammen, spürte wie ich mächtiger wurde und mich äußerlich richtig stark veränderte.

Meine Arme und Beine wurden zu regelrechten Pranken, meine schwarzen glänzenden langen Haare, wandelten sich zu schwarzen glänzenden glatten Fell um und nahmen eigentlich meinen Körper ein.

Eine Schnauze bildete sich, mit scharfen Reißzähnen, womit ich einiges zermalmen konnte, ohne mit der Wimper zu zucken.

Und schon stand ich da in meiner Pracht... ich als vollwertiger Youkai.
 

Ich hatte der Dämonin viel zu verdanken... und zwar sehr viel.

Die Rasse der Hundedämonen war eigentlich schon beinahe, oder sogut wie vollständig ausgerottet.

Es lebten nur noch Sesshomaru-sama's Mutter und Sesshomaru-sama selber, doch nun existierte auch ich und unsere gemeinsame Tochter, die auch bald schon selber eine starke Hundedämonin werden würde.

Meine großen roten Augen, blitzten den Youkai vor mir an, ehe er nach mir schnappte, aber ich brauch mich eigentlich nicht anstrengen zur Seite auszuweichen und ihn mit meinen Vorderpranken runterdrücken auf den Boden.

Meine Klauen rammten sich dabei in sein dickes zähes Fleisch, aber dies störte mich bestimmt nicht.

Früher hätte ich Kämpfe verabscheut und das Sesshomaru-sama so brutal manchmal war, hatte mich eigentlich auch oft gestört.

Ich wusste nich ob es daran lag das ich nun ein Youkai war, aber jetzt störte es mich eigentlich nicht mehr. Ich hatte sogar eigentlich meinen Spaß daran, Youkai zu zerquetschen, welchen meinen Kind eigentlich viel zu Nahe kamen.

Ohne großartig weiter zu warten, biss ich der riesigen dämonischen Schlang die Kehle mit meinen Reißzähnen durch und tötete sie somit.

Sie hatte von Anfang an keine Chance gehabt gegen mich zu gewinnen.

"Mama.. das war toll!", hörte ich schon die freudige Stimme meiner Tochter, die auf mich zukam.

Ich senkte meinen riesigen Kopf, sodass ihre kleinen zarten Dämonenhände meine Schnauze berühren und streicheln konnten.

Sie erinnerte mich mit ihrer Art sehr an mich selbst und auch selbst wenn sie ein vollwertiges Dämonenkind war, hatte sie wohl noch was von mir geerbt... und zwar, die liebevolle menschliche Art, die immernoch in mir ruhte und wohl nie erlischen würde.

Und das freute mich wirklich sehr.
 

Gerade bei Sesshomaru
 

Man konnte schon sagen das wirklich viel passiert war, seitdem Rin von dieser Dämonin in das verwandelt wurde, was sie nun war.

Kaum war das Licht in der Höhle erloschen gewesen, waren wir ausserhalb des Berges, indem die Höhle gelegen hatte, doch der Eingang existierte nicht mehr.

Als wäre die Dämonin wirklich nur aus diesen einen Grund dort gewesen.

Ich musste nicht lange nach Rin suchen, doch ich war ziemlich erschrocken als ich sah, als was sie vor mir lag.

Sie war schon in ihrer richtigen Dämonengestalt und ehrlich gesagt, mir gefiel es sogar.

Ja, ich gab es von Anfang an zu.

Ich mochte es das sie nun einer meiner Rasse war und dazu auch noch einer der stolzen Hundedämonen, wie ich einer war. Mir war von Anfang an klar das somit unsere mächtige Familie nicht länger am aussterben sein würde.

Nicht das ich geplant hätte von der ersten Sekunde an, mit Rin unser gemeinsames Kind zu zeugen, doch ich bin froh das es so geschehen ist.

Und ich bin auch froh zu wissen, das Rin sich nur äußerlich verändert hatte, aber vom Charakter her immernoch die Gleiche geblieben ist, genauso wie unsere Tochter, die ihren Charakter genau angenommen hatte.
 

"Vater, ich suche Mutter ja?", hörte ich die Stimme meiner Tochter, die mir gerademal bis zur Hüfte ging, also gut so weit, wie Rin mir damals als Kind ging.

Sie erinnerte mich immer wieder sehr an sie.

Ich schaute mit meinen gelben dämonischen Augen zu ihr hinab und nickte ihr leicht zu, dass ich verstanden hatte.

Sollte sie ruhig vorlaufen und ihre Mutter suchen.

Rin streifte sehr gerne einmal durch die Gegend und dies auch gerne mal alleine, ich lies sie machen.

Meine Art, dass ich gerne mal meine Ruhe und meine Einsamkeit genießen wollte, war immernoch geblieben, auch wenn ich und meine Familie eigentlich immer zusammen blieben.

Jedenfalls waren wir nie weit voneinander getrennt und ich konnte Rin's und Akuma's Duft immernoch in der Ferne vernehmen. Solange dies der Fall war, war mir eigentlich alles andere egal.

"Dieses Kind... sie ist genau wie ihre Mutter, Sesshomaru-sama..", hörte ich auch schon meinen kleinen grünen Gehilfen meckern, der mich immernoch auf meinen Reisen begleitete.

Kurz lies ich einen Seitenblick zu ihm gleiten, den er wohl bemerkte und sich sofort räuperte: "Ich mein natürlich, nichts gegen Akuma, immerhin ist sie eure Tochter und sie ist wirklich bezaubernd, Sesshomaru-sama~", natürlch, schleimen konnte Jaken schon immer gut.

Nichts hatte sich eigentlich verändert.
 

As wir auf der Lichtung ankamen, sah ich einen toten Schlangenyoukai, meine Rin in ihrer schwarzen Dämonengestalt und natürlich meine Tochter daneben.

Eigentlich war der Anblick ganz und gar entzückend.

Der tote Youkai lag im Schatten des Waldes, während Rin sich von ihm entfernt und sich auf das saftige Gras, neben den See niedergelassen hatte.

Akuma, unsere Tochter, lag neben ihr und hatte sich an ihren Seite gelehnt, während sie Früchte naschte, die sie anscheinend unterwegs gefunden hatte.

"Rin ... was hast du schon wieder angestellt?", hörte ich Jaken sprechen, den ich aber gekonnt ignorierte und einfach auf die beiden zuging und zu Rin schaute, diese knurrte leise erfreut.

Ich konnte genau verstehen was sie sagte, immerhin spreche ich diese Sprache der Hundedämonen seit hunderten von Jahren.

"Ich weiß, Rin..", antwortete ich leise und schloss kurz die Augen, ehe ich zu Akuma schaute, die schmunzelte, aufstand und zu mir kam um sich von mir hochheben zu lassen.

Sofort kuschelte sie sich an mein Schulterfell und seufzte leise, ehe sie die roten Augen schloss, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte.

Eine junge Dämonen brauchte halt genauso ihren Schlaf, wie ein Menschenkind~ Da war wohl nichts anderes dran.

Kurz darauf stand Rin in ihrer menschlichen Gestalt neben mir und schaute zu Akuma, ehe ihr warmer Blick den gleichgültigen Meinerseits fand.

Eigentlich waren wir immernoch voll die Gegensätze...

Mein Blick ruhte noch kurz auf Akuma, ehe ich spürte, wie Rin's warme Hand meine Wange fand und meinen Kopf leicht zu ihr drehte, ich wusste was sie wollte, schaute ihr kurz in die Augen, ehe sie sich zu mir hochbeugte und ich ihre weichen Lippen, auf die meinen spürte.

Ich lies die Augen halb offen, doch natürlich erwiederte ich ihren sanften Kuss ebenso und mein anderer Arm, fand den Weg um die Hüfte meiner 'Gemahlin'.
 

Naja, wie hies es noch so schön?

Ein Lieblingsspruch bei den Menschen hies doch: "Gegensätze ziehen sich an."

Anscheinend, war dies ja nicht nur bei Menschen so~
 

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Sohuuu, keine Sorge, dies ist noch nicht das Ende, da kommt noch ein hübscher kleiner Epilog und den werde ich sicherlich auch schon bald hochladen :DD

Dauert also nicht mehr solange und meine zweite Inu Yasha FF, genauer gesagt Sesshomaru x Rin FF findet das Ende D:

Und so bald wird wohl auch keine Neue mehr kommen, auch wenn es mir großen Spaß gemacht hat sie zu schreiben, aber ich arbeite ja noch an einer Chihiro FF und einer SasuxSaku FF, also viel zu tun, viel zu tun xDD
 

Genug gequatscht, danke euch für's lesen und kommentieren und bis zum nächsten Kapitelchen<3
 

Eure Kori <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-11-02T18:10:57+00:00 02.11.2013 19:10
wie cool^^ klasse kapi
Von:  cindy-18
2013-07-15T19:34:14+00:00 15.07.2013 21:34
süß
Von:  Tin_chan
2012-07-12T07:46:24+00:00 12.07.2012 09:46
oh was für ein schönes kapitelchen :D
ich freu mich schon auf dem epilog ^^


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